Dienstag, 25. Juli 2017

Kollmitz-Geometrie und Orthberg-Strahlen

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Die Kollmitz-Geometrie und die Orthberg-Strahlen


 
Was mich brennend interessieren würde: Wie und in welcher Reihenfolge  könnte  die Geometrie festgelegt worden sein?

Doch bleiben wir vorerst bei der Beschreibung:

 

Wir kennen die vom Orthberg ausgehenden Vermessungslinien
 
Vom Orthberg (Strahl 0) stößt man auf den Vulkankegel Boderberg. Die Fortsetzung der Richtung schneidet bei Strmilov, dem nördlichen Pol der vom Ötscher ausgehenden Nord-Achse.  

  Die Orthberglinie 1 zum Stift Zwettl verläuft über die 1,5 km nördlich von Zebraky (Petlarn) auf einem Hügel liegende Ruine der St. Anna Wallfahrtskirche.  

Auf der zu den Bodenbergen D u. G führenden Orthberg-Linie 2 liegt der Külmitzberg (Bild).  Von hier verlaufen Linien zu den beiden Kollmitzbergen KN und KS (Kollmitzberg Nord und Kollmitzberg Süd). 
Die Winkelhalbierende zwischen diesen beiden Linien – also die Symmetrale führt zum Kollmitz-Hügel in der Wachau, dem letzten Hügel dieser Linie, schon auf dem Abhang zur Donau.
Auf dieser Linie finden sich St. Margaretha*,  Prachatitz und der Wolfgangstein beim Nebelstein.

 Von Strmilov, auf der Breitengradlinie  nach Westen, liegt der Kollmitz in der Oberpfalz, 562 m hoch, der Ort Kolmberg und die Stadt Kallmünz.
Der Hügel Kollmitz liegt auf der Linie 4 vom Orthberg zum Sonntagberg.

 

 

Vom Külmitzberg ausgehende Linien:
 
Nun wurde der Ötscher, der markante Berg mit seiner Nord.Süd – Achse, vom Külmitzberg her ins Visier genommen (keine Nummer).
Zufällig lag der schöne Gneiskegel Kreuzberg mit der St. Anna Kirche auf der Strecke.

Vom Kreuzberg ostwärts stößt man auf den ebenfalls freistehenden und kegelig  ausgeprägten Kollmitzberg (Nord) (Breitenkreis-Linie).

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Auch Landshut dürfte nach der Vermessung an diesem berechneten Platz gegründet worden sein. Man vermaß eine Linie, die vom Halbierungspunkt zwischen Külmitzberg und der Osterfeuerspitze (im Gebiet von Eichstätt) ausgeht,  bis nach Landshut in Mähren.

Wahrscheinlich wollte man einer vermutlich älteren Breitengrad-Linie folgen. von der man zwar Berichte hatte, aber nur noch den Punkt  Kreuzberg kannte. 
Das geschah durch die Festlegung der Symmetrale zwischen Külmitzberg und Osterfeuerspitze, die vom Bereich Eichstätt ostwärts  zum Ort Landshut in Mähren (Lanzhot) führt. Die Gründung von Landshut dürfte große Bedeutung gehabt haben, wie sein Name mit -hut nahelegt (Ungarn?).

 

 * St. Margaretha, Wallfahrtskapelle am Margarethaberg bei Dlazow, ca. 3 km nördlich von Putzenried, heute Pocinovice.
 
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Über die Befestigung am Külmitzberg:



Zuflucht vor den ungarischen Reitern


 
(Dieter Radziej/Obermain-Tagblatt Lichtenfels, 14. August 2014.)

.  .  .  .  .   Rund 1,7 Hektar umfasst die Befestigungsanlage aus drei hintereinander  angeordneten Wällen und Gräben. Eine solche
gestaffelte Befestigung  lässt eine Entstehung im Frühmittelalter
vermuten. Allerdings sind weder  Vorburg, Randwälle noch Tor erkennbar.
Die Anlage ist durch ihre  natürlichen Steilränder geprägt und nur schwach
(möglicherweise mit Palisaden) befestigt gewesen. 
Für einen Adelssitz oder eine Mittelpunktburg sei diese Befestigungsanlage zu klein gewesen, fasste Bernhard Christoph zusammen. Eher wäre es denkbar, dass sie als Wegwarte, Kontrollstation, oder zur Sicherung der Altstraßen, die meist über Bergrücken verlaufen sind, und der Mainübergänge diente.  .  .  .  .  .  . 
 
 



 
 






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